Mit Schirm, Charme und rutschfester Sohle

Der Loreleyfelsen gilt als einer der schönsten Fleckchen Erde, und ist seit Goethe und Co. eigentlich kein Geheimtipp mehr. Wohl aber im Winter. Auch für die Schar Unerschrockener, die sich am Valentinstag bei wolkenverhangenem Himmel auf den Weg hinauf zu der bezaubernden Nymphe wagte. Von Touristen weit und breit keine Spur.

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Vorneweg Wolfgang Blum, der die Wanderer auf dem einsamen, steilen „Elgweg“ daran erinnerte, die Jacken zu öffnen, um beim Aufstieg zum Galgenkopf nicht zu überhitzen. Oben angekommen, wurden die Wanderer mit einem grandiosen Ausblick und mit einem besonderen Geheimtipp belohnt: Den Weinbergsgarten am Elgweg kannten die wenigsten.

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Auch Herr Hitch – Leila Emamis Wellensittichkommissar mit Mordskräften – war noch niemals hier gewesen. Was ihn jedoch nicht davon abhielt, in dieser ihm fremden Gegend nach der Loreley zu suchen, die nebst ihrem Kamm mit einem Koreaner verschollen war.

Nach Leilas erster Lesung wanderte die Gruppe an der Sommerrodelbahn im Winterschlaf vorbei zum Besucherzentrum, wo zwei koreanische Dalharbang-Figuren –Symbole der koreanischen Flitterwocheninsel Jeju – und ein köstlicher Glühwein auf sie warteten. Dass das Secthaus Delicat nicht nur Sekt, sondern auch Glühwein kann, haben wir getestet und empfehlen sie hiermit weiter.

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Herr Hitch hingegen hatte andere Sorgen. Er musste gegen Tupperdosen, Bestien und die Tränen einer jungen Frau ankämpfen.

Glühweingewärmt und -gestärkt genossen die Winter-Wanderer sodann die Aussicht am Loreley-Felsen und lauschten Wolfgang, der nicht nur Heinrich Heine und Erich Kästner zitierte, sondern auch aus dem Nähkästchen plauderte. Denn am Loreleyfelsen ist Großes geplant, um die Attraktivität für die Besucher zu erhöhen.

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Über die sanften Hügel des Loreley-Plateaus ging es mit Schirm, Charme und rutschfester Sohle am Galgenkopf, wo einst Bösewichter baumelten, vorbei hinauf zur Siedlung Heide. Doch auch hier noch immer keine Spur von der verschollenen Loreley und dem Koreaner.

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Erst nach dem Abstieg über verschlungene Pfade zur Burg Katz, erlebten die Unerschrockenen die Auflösung des Krimis, der sich schließlich als Liebesgeschichte entpuppte – passend zum Valentinstag.

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Mit der Vorfreude auf ein Gläschen „Tränen der Loreley“ stiegen die Wanderer hinab nach St. Goarshausen, Richtung Secthaus Delicat. Nach dem Genuss des köstlichen Likörs machten sich die einen auf den Nachhauseweg, und die anderen ließen sich von der Familie Delicat mit heißer Suppe, Butterbrot und Wein verwöhnen.

Es bleibt uns zu sagen: „Danke liebe Lorleley, es war schön bei Dir, auch im Winter! Wir kommen wieder!“

Und vielen Dank, liebe Anna, für den schönen Herrn Hitch!! Hier ist er mit Leila in Action 🙂

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Und weil es so schön war, hier noch Wolfang, Leila und Herr Hitch in Action 🙂

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